Noch 30 Tage bis 30 Grad

Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Das Moskitonetz habe ich bereits ausgebessert und die Reisetaschen liegen bereit. Vorher ist jedoch noch einiges zu erledigen.

Wir haben einen Termin beim Bürgermeister der Gemeinde Alheim gehabt, in dem die Möglichkeit einer Unterstützung der Solaranlage besprochen wurde. Hier hoffen wir, dass sich alles so entwickelt, wie es geplant ist und wir tatsächlich den entsprechenden Sponsoringhinweis neben der Anlage anbringen können. Um die Anträge ins Rollen zu bringen, müssen wir einen Projektplan abliefern und eine Beschreibung der NGO vor Ort (RISE) zur Verfügung stellen. Das tun wir natürlich gerne!

Als weitere Aktivität planen wir, eine Zahnputzschulung bei den Kindern durchzuführen. Dazu werden wir mit Zahnbürsten, Zahnpasta und kleinen Baumwollbeuteln ausgerüstet sein, der von den Kindern individuell gestaltet werden können. Die Zahnbürsten werden von einer engagierten Zahnärztin aus Rotenburg gespendet, die uns auch ein entsprechendes Zahnmodell ausleiht, damit erst einmal Trockenübungen durchgeführt werden können. DANKE dafür!

Wir sind nun gut ausgerüstet für unser „Zähneputz-Training“.

Unsere Anreise ist bereits durchgeplant: Wir werden am Samstagabend von Woudineh in Addis Abeba abgeholt und wir fahren dann gleich weiter nach Adama. Dort wird er ein Hotel für uns buchen, da eine Online-Buchung in unserem Lieblingshotel (Rift Valley Hotel) momentan nicht möglich ist – anscheinend gibt es technische Probleme.

Rift Valley – Bild von Erik Tanghe

Der weitere Transport dürfte dann dieses Mal deutlich angenehmer und flexibler ausfallen. RISE konnte mit der Unterstützung von uns und weiteren Freunden einen geländegängigen TOYOTA Hilux erwerben (BJ 2004), um Materialien und Personen ohne umfangreiche vorherige Planung transportieren zu können. Damit können die ausgewaschenen Pisten deutlich schneller gemeistert werden.

Das Fahrzeug bekommt gerade noch den letzten Schliff…

Mission erfüllt!

Juchhu, der Einsatz hat sich gelohnt! Die äthiopische NGO RISE ist im Juni ganz aktiv gewesen und hat die Dorfbewohner von Hadha mit dem Ausbaggern der bestehenden Wasserstelle unterstützt.

Das letzte verbliebene Wasser wird geschöpft

Es hat einige Tage gedauert, bis der Radlader die ganzen Erdbewegungen vorgenommen hatte. Die Menschen dort haben das Treiben aufmerksam verfolgt und können sich nun an dem größeren Reservoir freuen.

Der Radlader leistet ganze Arbeit
Stück Stück wird die Erde abgetragen und beiseite geräumt

Auf den Bilden kann man sehen, welche Ergebnisse erreicht werden konnten. Damit ist nun Platz geschaffen für ausgiebige Regenfälle, die die Wasserstelle füllen sollen.

Die Dorfbewohner scheinen sich durch die Baggerarbeiten nicht vom Wasserholen abhalten zu lassen

Allen, die hier mitgeholfen haben ein herzliches DANKESCHÖN! Diese Maßnahme trägt zur weiteren Verbesserung der Lebensbedingungen bei und hilft den Dorfbewohnern in der nächsten Trockenperiode.